Neuer Start im Duisburger Süden 

Mit dem Umzug nach Huckingen erhielt der Club auch einen neuen Namen, TC Grunewald Duisburg e.V.
Das äussere Erscheinungsbild mit viel Grün, Rosen, Hecken, Sträuchern und Tannen, dazu noch das schöne neue Clubhaus, gaben dem Verein ein neues Gesicht.
Im Jahr
1981 musste ein ganz neuer Vorstand gewählt werden. Die Riege unter Werner Waldmann hatte in den letzten Jahren einen riesigen Arbeitsumfang bewältigen müssen, so wurde der bisherige Stellvertreter, Dietmar Hiersemann zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

Nun brach man auf zu neuen Ufern, der Club wurde völlig umgekrempelt. "Neue Wege im Tennis" hiess das Motto. Eine neue Satzung, die erste Geschäftsordnung, Verteilungspläne wurden geschaffen. Die Trainingsmassnahmen für die Erwachsenen- und Jugendmannschaften wurden neu strukturiert. Besonders die Jugendarbeit bekam einen höheren Stellenwert. Sondertraining für besonders talentierte Jugendliche, in Zusammenarbeit mit 10 Schulen gab es "Talentsuche und Talentförderung". Diese Aktionen wurden vom TVN und DTB und dem Land NRW unterstützt.
Der TCG gehörte zu den renomierten Clubs, die für den DTB überregional bedeutsame Tennisturniere veranstalteten.
Im Sommer wurden die Niederrhein-Meisterschaften der Jungsenioren ausgetragen, es folgte die erste Deutsche Meisterschaft, die unser Club ausrichten durfte, die "Grossen Schomburgk-Spiele" im Herbst
1981.
Es gab neue Freundschaften, z.B. zu den Senioren des Club Raffelberg und Freundschaftsturniere mit dem Rochus-Club Düsseldorf begannen. Im September
1981 wurde eine Freundschaft der besonderen Art geschlossen.
Der Grunewald-Tennis-Club Berlin kam an den Förkelsgraben (übrigens der einzige Namensvetter in der BRD). Delegationen des Vorstandes, Jugend- und Erwachsenenmannschaften begannen nun mit gegenseitigen Besuchen.
Das Turnierorganisationsteam hatte sich so gut bewährt, dass der DTB
1982 das "Westdeutsche Jüngstenturnier" an den TCG vergab. Hier konnten sich die 10jährigen zukünftigen Spitzenspieler des DTB bewähren.
Der TCG bekam den Status "Landesleistungsstützpunkt".
Auch die geselligen Veranstaltungen nahmen zu, Karnevalsfeiern, Kinderfeste, Sommerfeten und Winterbälle bereicherten das Clubleben. Ausserdem wurde weiter kräftig in- und ausgebaut, inzwischen hatte man auch einen Platzwart, Herrn Makakis eingestellt.

 

Über Mitgliederzulauf konnte nicht geklagt werden. Im Sommer 1982 hatte man die Grenze zum Grossverein überschritten. Innerhalb des TVN gehörte der TCG mit inzwischen 700 Aktiven zu den 12 größten Vereinen im Verband.
Die neue Satzung trat im Februar
1983 in Kraft. Damit wurde die letzte Grundlage für eine ökonomische Clubverwaltung realisiert. Erstmals wurden auch drei Damen in den Vorstand gewählt.
Das Jubiläumsjahr
1983, war der bisherige Höhepunkt im sportlichen und gesellschaftlichen Leben des TCG. Es begann mit dem Deutschen Ranglistenturnier des DTB für 14 bis 18jährige. 64 Auswahlspieler waren angereist und waren trotz wiedriger Witterungsbedingungen begeistert von der Organisation und der Aufnahme in Duisburg. Bundestrainer Günter Bosch lobte die Verantwortlichen ausdrücklich.

 

Auch die Medenmannschaften verbuchten Erfolge. Die 1. Damenmannschaft stieg in die Bezirksliga auf. Die 1. Herren hielten die Bezirksliga, ebenso die 1 Jungsenioren die Verbandsliga. Besser war man beim TCG noch nie.
Die Jugend machte einen riesigen Aufschwung: 2 Mädchen- und 5 Jungenmannschaften wurden gemeldet, 4 schafften den Aufstieg.

Unser Vorstand beim 50-jährigen Jubiläum des TC Grunewald Tennis-Club Berlin am 25. September 1981

Unsere Jugend mit Betreuern zu Gast beim TC Grunewald Berlin, in der Mitte oben, Harald Juhnke